Auch in Es Calo wurde und wird Ende März noch gebaut. Neue Trockenmauern (in der Fakeversion), die Anti-Lichtverschmutzungs-Laternen und die großen Bodenplatten, die einzeln verlegte Ziegelsteine vorgaukeln sollen, bestimmen das Bild, der „unser Dorf soll schöner werden“ - Aktion im ehemals kleinen Fischerdorf.
Alles ganz nett und „gefällig“, aber fast etwas zu geleckt und irgendwie wirkt es auch ein bisschen unauthentisch. Aber das wird der Zahn der Zeit bzw. die salzige Seeluft im Ort wohl in wenigen Jahren wieder geändert haben.
Am Ortseingang noch die große Baugrube. Besonders drastisch, der rücksichtslose Umgang mit den dort wachsenden riesigen Agaven. Einfach rausgerissen und beiseite geschoben. Mehrere dieser Pflanzen lagen in verschieden Größen teilweise von Schutt bedeckt in den Strassengräben. Traurig, denn bis eine Agave erstmal so groß geworden ist, geht einige Zeit ins Lande.
Angesichts dieser Festungsbauten von schon fast vauban´schen Ausmaßen weiß man kaum noch ob man noch auf Formentera ist, oder schon den Aufstieg zur Dalt Vila auf Ibiza erreicht hat.
Neue Betonplatten-Ortseinfahrt und -Fußgänerzone in Es Calo
Das schönste Haus in Es Calo....spanischer Colonial-Style in Reinkultur
Vor dem Ort: Mäuerchen und Laternen und neue Gehsteige/ Trottoirs
Ortsausfahrt zur Mola: noch mehr Mäuerchen und Laterenen
sagte ich schon Mäuerchen und Laternen ;-)))
Gruß
Akkku